Maqlubat Ful - Gestürztes mit Dicken Bohnen

 

Dieses Rezept "Gestürzter Reiskuchen mit Dicken Bohnen" stammt aus Palästina. Maqlub bedeutet "herumgedreht" oder "umgestürzt". Die Maqluba ist also eine Speise, die nach der Zubereitung kopfüber auf die Servierplatte gestürzt wird, und es gibt sie in verschiedenen Variationen.

 

Zutaten:

500 g klebrig kochender Reis
1 kg Lammfleisch
4 EL Olivenöl
1/2 TL Cumin (Kreuzkümmel), nicht gemahlen
1 kg grüne Dicke Bohnen (bei jungen Bohnen mit zarten
        Schoten nur 500 g und die Schoten mitverwenden)
2 Zwiebeln
1 Sträußchen Ysop (= ein Gewürzkraut)
1 TL Rosenpaprika
1/2 TL Cayennepfeffer
Salz



Zubereitung:

Reis verlesen, waschen und in eine Schüssel geben. Mit 750 ml Wasser bedecken und 1 Stunde weichen lassen. Das Fleisch in kleine Würfel schneiden.

In einem Topf 2 EL Öl erhitzen, die Kreuzkümmelkörner und das Fleisch hineingeben und unter ständigem Rühren 5 Minuten anbraten. Mit 500 ml Wasser ablöschen und je nach Zartheit des Fleisches 1-1½ Stunden auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Bohnen entkernen. Bei Verwendung von zarten Bohnen diese nur entfädeln und in 1 cm große Stücke schneiden.
In einer Pfanne das restliche Öl erhitzen und die Zwiebeln und Bohnen darin 5 Minuten unter Rühren anbraten. Den Ysop fein hacken, mit den übrigen Gewürzen und Salz über die Bohnen streuen und kurz weiterrühren.

In einem flachen Topf 1 EL Reis auf dem Boden verteilen. Das Fleisch darauf legen und die Bohnen-Zwiebel-Mischung darüber schichten.
Den Reis abtropfen lassen und das Einweichwasser auffangen. Dann den Reis als abschließende Schicht in den Topf geben, und alles mit einem feuerfesten Teller beschweren. Das Einweichwasser auf den Teller gießen und den Topf schließen. Bei sehr milder Hitze köcheln lassen, bis das Wasser völlig aufgesogen und der Reis gar ist.

Den Teller entfernen und eine flache Servierplatte umgekehrt auf den Topf legen. Vorsichtig stürzen und den Topf vorsichtig abheben.
Zu dem Reiskuchen reicht man Joghurt und gemischten Salat.



Das Rezept fand ich im Buch „Der Zauber der Arabischen Küche“ von Silke Weber und Ghazi Abdel-Qadir.